Bálint Kovacs

Dr. Dr. Dr. h.c. Bálint Kovács

Wiss. Mitarbeiter
+49 (0) 341 97 35511

Zur Person

1999–2005 Studium der Geschichte und Theologie an der Pázmány Péter Katholischen Universität in Budapest. 2010 Promotion zum Thema »Armenische Kultur in Siebenbürgen«. Daraufhin 2006–2012 Studium an der Juristischen Fakultät der Károli Gáspár Reformierten Universität, Abschluss mit juristischem Staatsexamen (dr. jur.). 2014–2015 Lehrtätigkeit an der Eötvös Loránd Universität, Fakultät für Sozialwissenschaften. 2016 Gründer und Leiter des Armenologischen Lehrstuhls an der Pázmány Péter Katholischen Universität in Budapest (PPCU). 2020–2021 Lehrtätigkeit im MESROP Centrum für Armenische Studien an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Kurator von drei Ausstellungen: »Far away from Mount Ararat« (Geschichtsmuseum – BTM, Budapest, 2013); »The Tragedy of the Armenian People – The Armenian Genocide happened one Hundred Years ago« (Ungarische Nationalbibliothek, Budapest 2015) und »Unity and Variety. The Armenian Bible and Religious Tradition« (Ungarische Nationalbibliothek, Budapest 2019). 2024 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Armenischen Staatlichen Pädagogischen Universität (ASPU), Jerewan für seine besonderen Forschungsleistungen zu den Armenier*innen in Ostmittel- und Osteuropa: GWZO-Pressemitteilung 4/2024

2008–2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO im Forschungs- und Publikationsprojekt »Armenier in Wirtschaft und Kultur Ostmitteleuropas (14.–19. Jahrhundert)«, seit 2023 Hauptherausgeber der GWZO-Reihe »Armenier im östlichen Europa – Armenians in Eastern Europe«.

Arbeitsschwerpunkte

  • Geschichte der Armenier*innen in Ostmittel- und Osteuropa
  • Geschichtstheorie und Geschichtsphilosophie
  • Geschichte der Kaukasus-Region  

 

Reihenherausgeberschaften

  • Mitherausgeber der GWZO-Reihe »Armenier im östlichen Europa – Armenians in Eastern Europe « (Sandstein Verlag) – Zusammen mit Hakob Matevosyan und Stefan Troebst
  • Herausgeber der Reihe »Studia Armenologica Hungarica« (L`Harmattan Verlag, Budapest)
  • Mitheraugeber der Reihe »Armenian Cultural Heritage in the Carpathian Basin« (Leipziger Universitätsverlag)  – Zusammen mit István Monok und  Stefan Troebst

Mitgliedschaften und Funktionen

  • Leiter des Projekts – zusammen mit Prof. Elke Hartmann (FU Berlin) – »AZ 02/LC/21 Lost-but-found: Armenian Capital Ani at Contested Crossroads« (Gerda Henkel Stiftung)
  • Gewähltes Mitglied der Strukturbezogenen Kommission »Afrika - Asien - Europa« (AAE) bei der Sähsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
  • Mitglieder der Society for Armenian Studies (SAS)
  • Mitglieder der Association Internationale des Etudes Arméniennes (AIEA)
  • Mitglieder der Association for Slavic, East European, and Eurasian Studies (ASEEES)

Lehre

Seit 2010 Lehre an der Eötvös Loránd Universität, an der Péter Pázmány Katholischen Universität und der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg in diversen Studiengängen, u. a. Geschichte, Religionsgeschichte, Internationale Studien, Christlicher Orient auf verschiedenen Ebenen (BA, MA, Graduiertenschule). Gastlektor an der Staatlichen Universität Eriwan und an der Armenischen Pädagogischen Universität in Eriwan.

Auszeichnungen

  • 2023 – Pro Cultura Minoritatum Hungariae (Staatliche Auszeichnung, Ungarn)
  • 2022 – »Khachatur Abovyan«-Auszeichnung der Armenischen Staatlichen Pädagogische Universität
  • 2017 – Ministerielle Anerkennung für das Forschen, Lehren und Verbreiten der armenischen Kultur in Europa (Minister für Kultur der Republik Armenien)
  • 2013 – »Szongott Kristóf«-Preis  der Armenischen Selbstverwaltung, Budapest

Aktuelles Thema