Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) zählt international zu den führenden Forschungs- und Vermittlungseinrichtungen für die Geschichte und Kultur des östlichen Europa. Unser breiter, disziplinenübergreifender Dialog sowie unsere historische Spannweite sind einzigartig: Von A bis Z, von der Antike bis zur Zeitgeschichte, untersuchen wir die Besonderheiten und Veränderungen dieser historisch wie gegenwärtig so wichtigen Großregion. Im Fokus stehen Themen, die zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit gehören: Globalisierungsdynamiken und Migration, Wissensordnungen und konkurrierende Geschichtsbilder, Umwelt und Gewalt.
In vier Abteilungen und wechselnden Nachwuchsforschungsgruppen betreiben Wissenschaftler*innen am GWZO Grundlagenforschung. Unsere Kernkompetenz liegt in Ostmittel- und Osteuropa, wobei wir auch Nachbarregionen einbeziehen – vom Balkan und dem Kaukasus bis nach Nordeuropa. Forschung am GWZO zeichnet sich durch globale Einbettung und eine kritische Reflexion von Regionskonzepten aus. Im östlichen Europa und darüber hinaus stützen wir uns auf ein dichtes Netz langjähriger Partnerschaften.
Seit über 30 Jahren präsentieren wir unsere Forschungsergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene. Neben Publikationen und Ausstellungen entwickeln wir digitale Formate, um unsere Erkenntnisse dem Fachpublikum und einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Damit machen wir Geschichte(n) verständlich – und tragen dazu bei, das östliche Europa in seiner kulturellen Vielfalt und seinen globalen Herausforderungen in Vergangenheit und Gegenwart einordnen zu können.