Dr. des. Karin Reichenbach
Wiss. MitarbeiterinStellv. Gleichstellungsbeauftragte
Zur Person
Geb. in Hoyerswerda. 1997–2004 Studium der Ur- und Frühgeschichte, Historischen Hilfswissenschaften/Archivwissenschaft und Anglistik in Leipzig und Bratislava. 2004–2005 Grabungstätigkeit beim Landesamt für Archäologie Sachsen. 2005–2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Die Burgwallforschung in Sachsen und Ostmitteleuropa von 1927–1995. Zielsetzungen und Methoden der Archäologie im 20. Jahrhundert« an der Universität Leipzig. Forschungsaufenthalte in Polen als Stipendiatin des DAAD und des DHI Warschau. 2010–2012 Stipendiatin des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) im Rahmen des Projektes »Reiterkrieger - Burgenbauer. Die frühen Ungarn und das ›Deutsche Reich‹ vom 9. bis 11. Jahrhundert«.
Seit 2012 mit Unterbrechungen wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO. 2020 Promotion zum Thema »Geschichte der Burgwallforschung in Niederschlesien von 1900 bis 1970. Forschungsstrukturen und Deutungsdiskurse«.
Arbeitsschwerpunkte
- Archäologie und Politik
- Archäologie-/Historiographiegeschichte, Wissenschaftsgeschichte und –theorie
- Vor- und Frühgeschichte in Populär- und Subkulturen
- Frühes Mittelalter in Ostmitteleuropa
- Burgwallforschung und Architektursoziologie
Funktionen und Mitgliedschaften
- Forschungsinitiative (East) European Epistemologies
- AG Theorien in der Archäologie (AG TidA e.V.)
- European Association of Archaeologists (EAA)
Themen im Forschungsprogramm 2014-2019
Ausgegrabenes wird Erinnerungsort. Rekonstruktionen und Inszenierungen archäologischer Denkmäler im deutsch-polnischen Grenzgebiet vor und nach dem Zweiten Weltkrieg
Die niederschlesische Burgwallarchäologie von 1900 bis 1970. Forschungsstrukturen und Deutungsdiskurse