Was verbindet bestimmte Orte in Sachsen? Welche Personen und Artefakte kreuzten dort ihre Wege im Laufe der Jahrhunderte? Und wie kann digitale Technik helfen, dies darzustellen? Etwa 20 Forschende an den sechs außeruniversitären geisteswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Sachsen beschäftigen sich seit dem Frühjahr mit diesen und ähnlichen Fragen im Verbundprojekt DIKUSA – »Vernetzung digitaler Kulturdaten in Sachsen zum Aufbau einer technischen Infrastruktur für die Forschung zu Mobilität, Migration und Transformation von Orten, Personen und Artefakten«.
Unter Koordination des KompetenzwerkD werden jeweils sechs eigene Teilprojekte zur Kultur- und Sozialgeschichte Sachsens bearbeitet. Für den »Dreiklang« aus Orten, Personen und Ereignissen werden Tools bereitgestellt, in welchen sich die Orte, Koordinaten und Areale bzw. Flächen über Epochen hinweg auf historischen und modernen Karten darstellen lassen. Die Forschungsergebnisse sowie die entwickelten Tools sollen anschließend öffentlich zugänglich gemacht werden. Auch Komponenten für den Schulunterricht sowie die akademische Lehre sind geplant.