Dr. Stephan Krause
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Zur Person
Geb. in Berlin. 1995–2003 Lehramtsstudium Deutsch und Französisch, Humboldt-Universität zu Berlin. 2001–2002 Deutschlehrer (PAD) in Guingamp (Bretagne). 2001–2004/2012 Magisterstudium Hungarologie in Berlin. 2004–2006 Lehraufträge an den Universitäten Pécs und Budapest. 2006–2011 DAAD-Lektor an der Universität Szczecin (Polen). 2008 Promotion bei Frank Hörnigk an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Arbeit »Topographien des Unvollendbaren. Franz Fühmanns Schreiben und das Bergwerk«.
2011–2012 DAAD-Stipendiat am GWZO im Projekt »Spielplätze der Verweigerung«, seit 2012 dort wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2014 in der Projektgruppe »Kulturelle Ikonen«, seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung »Kultur und Imagination«.
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Arbeitsschwerpunkte
- Literarische Ästhetik
- Literatur und Intermedialität
- Literaturtheorie
- Literaturen des östlichen Europa in Ost-West- sowie globalen Kontexten
- Poetik und Politik
- Rezeptionsästhetik
- Literatur und andere Künste
- Kino und Film im östlichen Europa
- Ungarische, deutsche, polnische und französische Gegenwartsliteratur
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Funktionen und Mitgliedschaften
- Vizepräsident der Nemzetközi Magyarságtudomány Társaság [Internationale Gesellschaft für Hungarologie]
- Mitglied der Általános Irodalomtudományi Kutatócsoport (ÁITK), Budapest [Allgemeine Literaturwissenschaftliche Forschungsgruppe]
- Mitglied des Deutschen Romanistenverband
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Reihenherausgeberschaften und Redaktionsmitgliedschaften
- Mitherausgeber der Hungarian Studies (Editor in Chief Andrea Seidler, Wien)
- Mitglied der Redaktion von Convivium - Jahrbuch der polnischen Germanistik (Hg. von Gudrun Heidemann, Joanna Jabłkowska, Łódź, und Beata Mikołajczyk, Poznań)
- Mitglied der Redaktion von Central European Cultures (Editors in Chief Farkas Gábor Kiss und Zoltán Kulcsár-Szabó, Budapest)
- Miterausgeber der GWZO-Zeitschrift Mitropa
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Auszeichnungen
2010 Preis des Rektors der Universität Szczecin [Nagroda indywidualna stopnia II] für die Dissertation
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Lehre
Kurse und Seminare an der Universität Leipzig, Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Szczecin, Universität Pécs, ELTE Budapest
Aktuelle Forschungsthemen
Kanonkonstruktionen
Im 19. und 20. Jahrhundert im östlichen Europa gefügte Kanones in Literatur und Kunst erfüllen die komplementäre Doppelfunktion von ästhetisch-kultureller Repräsentation und gemeinschaftsgebundener Identifikation. Welche Mechanismen bestimmen die Konstruktion der Kanones und wie lassen sich Wirken und Fortwirken des Kanons beschreiben?
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