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Internationale Juristen und Völkerrechtsaktivisten

Der Völkerbund konstituierte eine Arena, in der internationale Juristen und Rechtsaktivisten mit unterschiedlichen Agenden agierten. In Kommissionen des Völkerbundes, in internationalen juristischen Fachorganisationen und in Nicht-Regierungsorganisationen wurden insbesondere im Völkerstrafrecht und im humanitären Völkerrecht bedeutende Initiativen lanciert.

Historische Fotografie (schwarz-weiß): Drei Personen in Anzug und langen Mänteln stehen auf einem Schiff.

Internationale Juristen und Völkerrechtsaktivisten in der Zwischenkriegszeit. Völkerrechtliche Netzwerke und Debatten

In der Zwischenkriegszeit etablierten sich der Völkerbund und dessen institutionelles Umfeld als eine Arena, in der internationale Juristen und Rechtsaktivisten mit unterschiedlichen Agenden agierten. In Kommissionen des Völkerbundes, in internationalen juristischen Fachorganisationen und in weiteren Nicht-Regierungsorganisationen wurden insbesondere im Völkerstrafrecht und im humanitären Völkerrecht bedeutende Initiativen lanciert, deren langfristige Wirkungen sich erst nach 1945 manifestierten. Das Forschungsthema analysiert in einem biographischen, netzwerktheoretischen und institutionengeschichtlichen Zugriff Wege und Grenzen der agency von Völkerrechtlern, Diplomaten und freischwebenden Intellektuellen in genannter Arena. Dabei wird auf zwei international renommierte Völkerrechtler und Diplomaten aus Südosteuropa fokussiert, die exemplarisch für verschiedene Themenfelder, Interessen und Aktionspotentiale stehen:  Vespasian Pella aus Rumänien und Nikolaos Politis aus Griechenland.

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